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Die Entstehung von Trauma

Nehmen wir an, man wächst in einer Umgebung auf, in der es ein Trauma gibt. Alkoholismus, Familienkonflikt, Beziehungsprobleme...

Wenn wir nun keine Techniken dafür erlernt haben, unsere Emotionen zu verarbeiten, dann wird dies zu einer unausgeformten Erinnerung.

Am Ende sehen wir uns selbst in der Welt um uns herum, als ob wir zb. noch 4 Jahre alt wären. In einer Umgebung voller Konflikte, Traumata und Dramen. Wir filtern raus und fühlen diese Dinge immer wieder.

Zu jedem Zeitpunkt... durch Farben, Geräusche, Gerüche, Geschmäcke werden Gefühle ausgelöst. Wir reagieren, als ob diese Erinnerung zum ersten Mal stattfindet.

Man kann versuchen, dem Unterbewusstsein zu entkommen, als ob man einem Schatten entkommen will.

Aber das geht natürlich nicht.. irgendwann muss man sich ihm stellen und dem Trauma ins Gesicht blicken. Vielen traumatisierten Menschen helfen normale Psychotherapien nicht, die sich auf das rein mentale beziehen, wie Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie. Körperorientierte Verfahren, sind hier besser geeignet. Sind die traumatischen Ereignisse emotional sehr belastend, kann auch ohne die bewusste mentale Erinnerung sondern nur mit den „Körpererinnerungen“ an den traumatischen Ereignissen gearbeitet werden. Auf diese Weise soll eine Überforderung oder die erneute Traumatisierung vermieden werden. Auch eine systemische Trauma Aufstellung kann hier wahre Wunder bewirken, wenn zum ersten Mal eine Grenze vom Selbst zum eigenen Trauma und das der Familie aufgezeigt werden kann und hier die nicht vollzogene Abgrenzung nachgeholt wird. Man kann

sehen, um zu erkennen, dass die Symptome, Trigger und Stressfaktoren eine Bedeutung haben und uns auf unglaublich kluge Art aufwecken...

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